Die Firma W-I-N-D Energien GmbH aus Dettingen plant einen Windpark zu errichten. Der Windpark soll im Naherholungsgebiet schwäbisch-fränkischer Wald im Gebiet Zollstock-Springstein errichtet werden. Das Gebiet liegt zwischen Murrhardt, Sulzbach, Oppenweiler, Auenwald und Backnang-Steinbach, direkt neben Siebenknie und dem Wanderheim Eschelhof.

Für die Errichtung eines Windkraftrades muss eine Waldfläche von 0,5 ha gerodet werden, was in etwa der Fläche eines Fußballfeldes entspricht. Diese Fläche wird etwa 1m tief ausgekoffert, planiert und geschottert. Außerdem werden die Zufahrtswege auf 10m lichte Breite ausgebaut und 6m davon ebenfalls geschottert, damit die Schwerlasttransporter zu den Baustellen fahren können.

Nachdem ursprünglich sechs Windräder mit einer Gesamtleistung von 6x2,4 MW Leistung = 14,4 MW Gesamtleistung gebaut werden sollten, hat der Projektierer im April 2015 den Immissionsschutzrechtlichen Antrag von vier der sechs Anlagen, aufgrund der Einsprüche der Flugsicherung vom November 2014, zurückgezogen. Die Windkraftanlagen sollten nach dem Bau an die Energiegenossenschaften und die Stadtwerke der umliegenden Gemeinden verkauft werden. Im Januar 2017 hat der Projektierer eine weitere Anlage aus dem Bauvorhaben gestrichen. Die verbleibende Anlage auf dem Springstein soll aber nach dessen Willen unbedingt gebaut werden, auch als "Türöffner" für weitere Anlagen auf dem Springstein und in den umliegenden Waldgebieten.

Mittlerweile (Mitte März 2017) sind auch die Bürgermeistern der noch betroffenen Gemeinden (Backnang und Murrhardt) zur Erkenntnis gelangt, dass die Sinnhaftigkeit des Baus von nur noch einem Windrad in Frage steht. Die Zeitungen berichten dazu wie folgt:

Auf den folgenden Seiten können Sie lesen, was sich die Projektierer erhoffen, was unserer Meinung nach damit tatsächlich erreicht wird, und welche Argumente es gegen Windkraftanlagen gibt.